Florian C. Reithner

Ersten Klavierunterricht erhielt Reithner zunächst von seinem Vater Franz Reithner sowie von Prof. Klara Kern.

Auf ein Kirchenmusikstudium bei Domorganist Franz Danksagmüller am Konservatorium St. Pölten folgte 2002 ein Kompositionsstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst, zunächst bei Prof. Ivan Eröd, später bei Prof. Martin Lichtfuss. Zusätzlich erhielt Reithner wichtige Impulse von prominenten Musikern wie David Babcock, Günter Kahowetz, Agnes Grossmann, Peter Marschik, Violaine de Larminat, Raimund Langner, Michael Stephanides, John Adams und Karl Heinz Lescha.

Im Rahmen seiner künstlerischen Tätigkeit auf dem Gebiet der klassischen Musik arbeitet Reithner schon seit jungen Jahren mit Musikern wie Lorin Maazel, Christoph Eschenbach, Fabio Luisi, Uwe Christian Harrer, Zubin Metha, Seiji Ozawa, Ricardo Muti u.A.

Reithner ist Arrangeur und Pianist zahlreicher Formationen wie z.B. „the fcr conspiracy“, „Croativity“ oder „Gardenstate“.

Ausgedehnte Konzertreisen, unter anderem als Pianist, Organist oder Komponist, führten ihn in die meisten Länder Europas, nach Asien, Nord-, Mittel- und Südamerika.

Seine Werke werden von namhaften Interpreten zahlreich vor Allem in Österreich, Ungarn, Italien, Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden aufgeführt, zuletzt vermehrt auch im außereuropäischen Raum.

In jüngster Zeit widmet sich Reithner auch verstärkt der Vertonung von Filmen, hauptsächlich für das „Ensemble FILMharmonie“, das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) und das“Filmarchiv Austria“. Für letztgenanntes Institut ist er auch als Stummfilmpianist am Wiener „Metro“ – Kino tätig. Außerdem arbeitet er als Komponist mit jungen Filmschaffenden zusammen.

Auf dem Gebiet der elektroakustischen Musik zeichnet sich Florian Reithner für die gesamte Audioproduktion des kasachischen Privatfernsehens „KTK“ verantwortlich, darüber hinaus für einige Installationen zeitgenössischer Künstler.

Reithner ist gegenwärtig als Organist und Leiter der Kirchenmusik an der evangelischen Kreuzkirche in Wien “Penzing” tätig, wo er sich, vor Allem, der Pflege des barocken Orgel- und Kammermusikrepertoires widmet.

Als musikalischer Leiter betreute er auch die „Youth Company“ des „Performing Center Austria“, ist an verschiedenen Akademien und im Rahmen von Workshops vielfach als Lehrer tätig, ebenso als Korrepetitor und Studienleiter bei verschiedenen Musical- und Opernproduktionen im In- und Ausland. Er arbeitete auf diesem Feld mit Künstlern wie Carsten Lepper, Maya Hakvoort, Suzanne Carey, Gernot Kranner, Tine Skat Matthiesen, Thomas Weinhappel zusammen.

Zudem ist Reithner Initiator und Chefdirigent des „Kreuzberg Chamber Orchestra“ welches sich speziell dem Schaffen der jüngsten Komponistengeneration widmet.

Als Gewinner der „Marianne – Mendt“ Jazznachwuchsförderung“ bestreitet er auch Konzertabende in Jazzclubs und Konzertsälen, vornehmlich mit dem „Emily Smejkal Trio“ oder seinen eigenen Besetzungen „The FCR Conspiracy“ und „Florian Reithner Boygroup“, jedoch auch als Gast mit der „Mary Broadcast Band“, Gary Howard, „Persephone“, Sainko Namchylak, Christian Ide Hintze, Klemens Adlassnig, Mario Gonzi, Klaus Waldeck, Thomas Hechenberger u.A.

Enge Zusammenarbeit als Komponist verbindet ihn mit dem „Akademischen Symphonieorchester Wien“ sowie dem „Symphonischen Blasorchester Klagenfurt“, für welche er als Komponist und Gastdirigent tätig ist.